1961 wird er in Dachsbach (Mittelfranken) geboren. Er arbeitet als Lehrer, Dozent und Autor. Bekannt wird er als Verfasser von Mundartlyrik, Theaterstücken, Songtexten und Erzählungen, dazu ein Roman, Bildbände, Hörwerke. Initialzündung für seine schriftstellerische Tätigkeit ist der Debütband „Frankn lichd nedd am Meer“ (1992).
Helmut Haberkamm
Leben und Werk
Pressekritiken:
Er ist nicht nur "ein Jäger des verlorenen Wort-Schatzes" (Nürnberger Nachrichten), sondern vor allem "ein Wortkünstler, ein Sprachkomponist, ein Akrobat, der die Mundart, die viele für grob und stumpf halten, virtuos zum Klingen bringt" (Fränkische Landeszeitung).
Zu seiner Erinnerung an das Symposium schreibt Dr. Haberkamm:
Die Woche im St. Wendeler Land, in der Mühle am See, liegt als beschauliche Erinnerungsinsel im Meer der Vergangenheit. Es waren entspannte, heitere, anregende Tage, die sich um Sprache und Texte rankten, Gespräche zum Blühen brachten und Ideen knospen ließen. Die Begegnung mit Johannes Kühn bleibt unvergesslich. Auch die Mitarbeiter der Saarlandwelle, Susanne Wachs und Günter Schmitt.
Homepage: www.helmuthaberkamm.de
Veröffentlichungen (Auswahl)
„Frankn lichd nedd am Meer“ (Ars Vivendi, 1992) ISBN 3-927482-43-9
„Wie di erschdn Menschn“ (Ars Vivendi, 1993) ISBN 3-927482-62-5
„Leem aufm Babbier“ (Ars Vivendi, 1995) ISBN 3-931043-12-6
„Lichd ab vom Schuß“ (Ars Vivendi, 1999) ISBN 3-897716-095-1
„Des sichd eich gleich“ (Ars Vivendi, 2001) ISBN 3-897716-300-4
„Ka Weiber, ka Gschrei“ (Ars Vivendi, 2005) ISBN 3-89716-522-8
„Uns schiggd der Himml“ (Ars Vivendi, 2010) ISBN 978-3-86913-036-1
„Das Kaffeehaus im Aischgrund“ (Ars Vivendi, 2016) ISBN 978-3-86913-721-6
„Englische Grüß“ (Ars Vivendi, 2017)
Im Symposium verfasste Texte:
Zwischen Eckelhausen und Gonnesweiler
A Kerzn im Wind
Schau bloß etz
Johannes Kühn in der Bosener Mühle
Staa im Agger
Yoshimi Hashimoto: Großer Fuß
Bushaltestelle Eckelhausen Ortsmitte
Judenfriedhof Sötern
Elf Haikus und ein Muttertagsgedicht
