Insina Lüschen wurde 1978 in Ostfriesland geboren. Nach einer Musicalausbildung und einem Lehramtsstudium arbeitet sie seit über 10 Jahren freiberuflich als Schauspielerin, Sängerin und Moderatorin.
Über das Symposium in der Bosener Mühle schreibt sie:
"Singen ist die Muttersprache der Seele"
Ich durfte während des Mundartsymposiumsam am Bostalsee erleben, dass diese Weisheit ihre Gültigkeit hat.
Welch ein Geschenk mit drei Liedermacherkollegen, Susanne Wachs und Martina Scheer vier Tage lang Zeit zu verbringen...
Luxus - Qualitytime in wunderschöner Umgebung.
Großartiges Programm, liebevoll ausgesucht und gestaltet durch Martina Scheer, die einfach alles zur Umgebung weiß und interessant erzählen kann-ein großes Dankeschön!
Susanne Wachs, mit ihrem Strahlen, ihrem Wissen und ihrem Gefühl zur Musik und ihrer großen Leidenschaft für ihre Arbeit und für das gemeinsame Miteinander...
Manfred?, der uns in den Tagen begleitet hat und sensibel dafür gesorgt hat, dass es wunderschöne Einspieler, Interviews und Berichte über uns auf der Saarlandwelle gibt.
Und nicht zuletzt, Charles Gräber, Serge Rieger, Alfons Hasenknopf und ich-eine interessante Zusammenstellung…
Wer hätte gedacht, dass wir uns in der Musik so ähnlich und so nah sein werden.
Schnell war klar, dass wir uns mit ähnlichen Dingen beschäftigen, mit unserer Musik das gleiche wollen und etwas zu sagen haben, nachdenklich machen und mitreißen wollen. Alle auf ihre ganz eigene Weise, in ihrer eigenen Mundart, die direkt aus der Seele kommt und so auch andere Herzen erreichen kann.
Ich habe gejodelt, saarländisch gesungen, elsässisch ausprobiert, Klavier gespielt und mich mit euch rundum sehr aufgehoben gefühlt! Jungs - wir sehen uns wieder - lass uns noch weitere Konzerte geben!
Ich bin reich beschenkt und sage Danke! Für alle, die in Zukunft beim Mundartsymposium dabei sein dürfen – genießt die Zeit – es ist großartig!
Insina Lüschen
Leben und Werk
Insina Lüschen moderiert, schreibt und singt in platt und hochdeutsch. Ihre personalisierte Gute Nacht CD Schlaflieder für dich begleitet bereits seit 2013 große und kleine Menschen in den Schlaf. Seit 2015 leitet sie den einzigen plattdeutschen Beschwerdechor Meckerkring. Seit kurzem schreibt Insina Lüschen für die die NDR Sendereihe Hör mal´n beten to. Nach einer Musicalausbildung an der Stage School in Hamburg und einem Studium an der Universität in Oldenburg für das Lehramt mit den Fächern Musik, Deutsch und Religionspädagogik, wohnt sie seit 2006 wieder in Hamburg. Für die Stiftung „Kinder brauchen Musik“ von Rolf Zuckowski arbeitet sie als Schauspiel-und Gesangstrainerin und hat die organisatorische und musikalische Leitung auf den Klassenreisen zur Musik In Zusammenarbeit mit Jens Pape erschien 2013 die personalisierte CD „Gute Nacht … Schlaflieder für dich“, für Kinder. Diese CD ist seit 2015 auch in ihrer Heimatsprache Plattdeutsch erhältlich. Die Veranstaltungsreihe „Science Slam“ moderiert sie seit 2014 in Hamburg und Berlin. Ebenso moderiert sie Podiumsdiskussionen, Galas, Feierlichkeiten und auch Open-Air-Veranstaltungen auf Platt-und Hochdeutsch. Im Rahmen des Plattartfestivals 2015 feierte der, eigens für das Festival gegründete Beschwerdechor Meckerkring, unter ihrer Leitung Premiere im Oldenburgischen Staatstheater. Inzwischen hat der Chor zwei eigene, abendfüllende Programme mit überwiegend Eigenkompositionen. Zwischen 2015 und 2017 tourte sie mit Jens Pape mit verschiedenen Konzertprogrammen durch Deutschland. Im Oktober war sie zu Gast im Ohnsorgtheater beim Frühshoppen mit Yared Dibaba und Werner Momsen und hat sonntagsmorgens ihre Schlaflieder für und mit dem Publikum gesungen. Im April 2019 hat sie angefangen, als Autorin für die NDR Sendereihe: Hör mal´n beten to zu schreiben.Veröffentlichungen (Auswahl)
"Gute Nacht, Schlaflieder für dich" eine personalisierte CD, 2013 "Schlopp good, mien Leev" , die Gute Nacht CD auf Plattdeutsch, kosmopolit records 2015Beiträge zum Symposium
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Du süchst leep mooi ut vannachs
Nu is´t laat an Avend, du büst noch nich ganz klor, du büst noch an´t anfarven, un bösselst dien laang blond Haar. Du fragst mi: „Kiek even, of du mi so lieden machs?" Un ik segg: „Löppt! Du süchst leep mooi ut vannachs." Wi gahn ut mitnanner, un du büst hier an mien Siet. De Lüü dreien sück um na di, dien Mooigheid maakt mi blied. Du seggst: Ik wüür geern, dat du mal weer lachst…" „Maak di kein Sörgen, ik hebb een heel good Tiet vannachs." Mi geiht dat so good, denn ik weet wiss, de Leevde kiekt di ut Ogen, man de gröttste Wunner blifft, dat du överhaupt nich ahnst, wo lepp ik di leev hebb. „Word Tiet, laat us losgahn, mien Kopp de deit so sehr. Nimm du man de Slötels, un breng mi na Huus in´t Bedd." Ik maak de Lucht ut und denk noch bi mi: „Hach, du büst besünners, kumm bi mi, schlopp good vannachs. Oh, mien Leev, dü süchst heel mooi ut vannachs." Insina Lüschen