Mundartsymposium Bosener Mühle : Nels

Aus der Eifel kommt Sylvia Nels. Ihre glasklare Stimme ist ihr Markenzeichen.

Leben und Werk

Die klingt unverwechselbar und einzigartig vor allem in Kombination mit ihrer Gitarrenbegleitung. Geboren wurde die Künstlerin 1973. Sie ist verheiratet und hat zwei Kinder. Im Jahr2000 beginnt sie mit der Produktion eines Videoclips fürs SWR-Fernsehen, "De ous dem Islek", Film über die Region Islek. Der Text des Liedes stammt aus der Feder von DR. Felix Kandels. Was dann geschieht ist schon eine bemerkenswerte Karriere mit vielen Höhepunkten in Form von Fernsehauftritten und Auszeichnungen. 1999 folgt der erste Auftritt mit den selbst komponierten und getexteten Liedenr in Eifeler Platt im Hotel Plein in Bitburg für den SWR im Rahmen der Mundart-Tournee "Musik-Sprooch-un Wein", ab da jährliche Teilnahme an der Mundart-Tournee bis dieses Format eingestellt wurde im Jahre 2013. Zum Symposium schrieb uns Sylvia Nels: „Beeindruckend empfand ich die wunderschöne Landschaft des St. Wendeler Landes und die gute Küche. Einen besonderen Dank spreche ich Susanne Wachs aus für ihren unermüdlichen Einsatz mit dem Ziel, der Mundart eine „Platt-Form“ zu geben!“ www.sylvia-nels.de

Veröffentlichungen (Auswahl)

2005 erscheint das erste Mundart-Album "Su ass et!" mit 12 Titeln von Sylvia Nels, 2006 folgt die Veröffentlichung der Single "Kuschelbär", Gesang: Sylvia Nels, Text/Musik: Jürgen Pick, Hermes Musik Studios. Ein Konzert in New York im Rahmen der Ausstellung "Migration" des Landes Luxemburg, im Gebäude der Einwanderer auf Ellis Iland findet mit freundlicher Unterstützung von Georges Calteux statt. 2007 erscheint das 2. Mundart-Album "Bleiw doch, wie de bass!" mit 12 Titeln von Sylvia Nels, unter diesen das Lied: "Un dan foahre ma ma´m Bulldog un de Stausee!" Produziert von Peter Meyer (geb. In Zemmer) in Essen. 2008 erfolgt die Veröffentlichung der CD "Auf den Flügeln einer Sommernacht" Gesang: Wolfgang Gasper, Hintergrund und Chöre: Sylvia Nels, Produzent: Jürgen Pick.2009 Mit der Veröffentlichung der WeihnachtsCD "Himmlische Weihnachten", Produzent: Jürgen Pick, Tenor: Wolfgang Gasper, Sopran: Sylvia Nels erfüllt sich die Künstlerin einen besonderen Wunsch. 2013 erscheint das 3 Mundart-Album "GEDAMA" mit 12 Titeln von Sylvia Nels. Die Produktion des Musikvideos "Eifelkinder" (->Youtube) mit Johannes Kohl aus Körperich und Christopher Olk aus Bitburg, hat einen derartigen Erfolg, dass der Song im darauffolgenden Jahr über 200 000 Mal angeklickt wurde. 2014 ist sie zu Gast bei "Bei uns dahemm" im Saarländischen Rundfunk. Im Februar 2017 wurden ihr gleich zwei Ehren zu Teil: Die Verleihung der Ehrenurkunde „Künstlerin des Jahres" der KG „M´r wieweln noch en Zalawen“ und die Verleihung des Ehrenordens im Bereich Brauchtum des Wochenspiegels

Beiträge zum Symposium

Dat Woart Liebe

Eisch setzten su wie deck un mengem Desch Daboußen ränt et Stricha, alles naaß. Dat Bield vun mengem Maan, lô laacht hen su verschmitzt mich aan. Un ä Gedanken lißt mich net meh lôs: Wôfier get et dat Woart Liebe net ôp Platt? „Eisch lieben Deisch“ dat klingt su iwasat. Wie kaans dou et verstôhn, wenn eisch´t an menger Sprôch well sôhn? Wôfier get et dat Woart Liebe net ôp Platt? Wôfier get et dat Woart Liebe net ôp Platt? Wie woar dat frehja, gef misch intressiern. Ous wat fierm Grond bluw ma bei enän? Die Oarbischt iwa Daach holt bis an´d Deistert een an schacht. Dô bluw kän Kraft viel Wierda ze valear´n. Wôfier get et dat Woart Liebe net ôp Platt?..... Un hett gin su viel Wierda ousgedoscht un jeden kret se ôp de Zung geloscht. Doch get sei dofun gruß, wenn eisch viel Wierda schwäze moß? Deck bringt et mih, ma ass ganz äfach rosch. Dat Woart Liebe brouch eisch net an menger Sprôch Su viel Gesten, die varoden mir genooch. En Umarmung un e Kuss, deng Hand, die meng Hand haalen moß. Dat Woart Liebe brouch eisch net an mengem Platt. Dat Woart Liebe brouch eisch net an mengem Platt. Text und Musik: Sylvia Nels
Das Herz für die Oma