Er ist am 19. August 1955 in Bendorf am Rhein geboren worden und besucht in seinem Ort die Volksschule. Danach folgt eine Schriftsetzerlehre. In diesem Beruf arbeitet er, inklusive seiner Zivildienstzeit, 13 Jahre. Danach folgt eine berufliche Umorientierung. Seit dem 1. Juli 1983 arbeitet er freischaffend.
Manfred Pohlmann
Leben und Werk
In seinen Liedern gab und gibt es keine Themenschwerpunkte. Alles ist möglich.
Sein Wirkungsbereich ist der moselfränkische Sprachraum. Mittlerer Mittelrhein/Region Koblenz. Er tritt aber auch außerdem dieses Bereiches öffentlich auf und schafft sich so einen großen Wirkungskreis.
Pohlmann schreibt seine Lieder in einem besonderen lyrischen Ton. Er schafft eine Atmosphäre voller Heimeligkeit, aber auch Wehmut und Besinnung. Zusätzlich gibt es auch bei ihm das Hinterfragen unserer Lebensgrundlagen in Protestliedern gegen Atomkraft und Tierquälerei. Manfred Pohlmann ist nicht ein Mann der Vordergründigkeit und der plakativen Forderungen. Sein leiser Protest ist vielmehr von großer Nachdenklichkeit geprägt.
Zusammen mit Jo Nousse hat er die Formation Mannijo gegründet, in der er mehrere Bühnenprogramme performed.
Vom Symposium blieb ihm in Erinnerung:
„Ich habe im Symposium keine Texte verfasst. Wir haben als Musiker Tag und Nacht kreuz und quer gespielt und das als unsere Arbeit am Schluss dem Publikum präsentiert. Was mir im Gedächtnis blieb sind die wunderbaren Tage, die wir, auch wegen der Gastfreundschaft ( Hallo Martina, Harry aber auch Patriiiiick unserem Fahrer) erleben durften. Und diese besondere Situation ermöglichte allen ein „ sich Öffnen“ zueinander. Außerdem blieb mir in Erinnerung dass ich Zuhause eine halbjährige Tochter hatte die uns die Nächte kurz machte und ich in der Mühle mal wieder einmal „in Ruhe und Frieden“ schlafen konVeröffentlichungen (Auswahl)
CDs:
gguggugg, Papa Rhein (mit Roger Siffer), Uns bindet die Liebe – uns bindet die Not (Freiheits- und Arbeiterlieder) – Wenn das Freddy wüsste…. (Schlager der späten Fünfziger und frühen Sechziger) Café Klatsch (Mannijo)
Beiträge zum Symposium
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Stephan, Holl iwwer
Mer dräen die Zeit paar Jahrzende zereck Zwesche Benndoarf un Bastijanes, do woar noch kän Breck Do dot Stephan Hoffmann met seinem Nache Met Stab un met Ruder dä Fährmann mache Die Arweider von denne Benndoarfer Hedde Marktfraue, Gemees en Manne un Bidde Die Mädscher nom Danze em Waldschlössje owe Die standen am Ufer, mer hiert se noch roofe Refrain: Stephan, holl iwwer Met deinem Scheff Stephan, holl iwwer Mer waden off Dich Ob Sommer, ob Wender, ob et stürmt oder schneit Ob Sonndaach, ob Werkdaach, e kom jederzeit Un hätt dann met Mut, met Geschick un met Kraft Jeden Fahrgast iwwer et Wasser geschaft Un wenn dann die ahle Benndoarfer sterwe Vermachen die Welt ihrer Kenner un Erwe Un kommen zum Strom dä ent Jehnseits fürt Se roofen aus Gewohnheit un bie et sich gehiert Refrain: Stephan, holl iwwer . . . Gitarrensolo Refrain: Stephan, holl iwwer Text und Musik: Manfred Pohlmann Dieses Lied ist, von Manfred Pohlmann gesungen, auf der CD „holl iwwer“ (Schnoog 1110) und auf dem Sampler „Jubil-Jöh“ (Schnoog 1133) zu hören. Zu beziehen sind diese und weitere Tonträger über: Manfred Pohlmann – Waldstraße 89 – D-56566 Neuwied – Fon 02622/82015 Fax 8485 -
Mei Pädsche
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