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Mundartsymposium Bosener Mühle

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Erna Sonner

Heute lebt die Schriftstellerin in Vogtsburg-Oberbergen. Sie wurde 1954 geboren und arbeitete nach ihrer Schulausbildung als Fachhauswirtschafterin für ältere Menschen.


Leben und Werk

Literarisch beschäftigte sie sich mit ihrer nieder- bzw. oberrheinalemannischen Regionalsprache. Nebenberuflich war sie Nebenerwerbswinzerin. Seit 1985 erscheinen von ihr Gedichte und Prosa. Ihre wichtigste Veröffentlichung ist das Buch „Gedankensprünge“ (hochdeutsche Gedichte). Ansonsten ist sie in vielen Anthologien vertreten.Erna Sonner: „Beim Stichwort „Symposium" kommen gleich Serien von Bildern, Tönen, Eindrücken und Erlebtem. So stark ist das Ganze in mir verankert. Verankerte Erinnerungen an die wundervollen Zeiten am Bostalsee. ( Einladungen zur Buchvorstellung „Bosener Augenblicke" und zum Mundart-Marathon folgten...) An das Symposium denkt Erna Sonner gerne zurück und erinnert sich an die Begegnungen, an die Harmonie in der Gruppe und an die tolle Begleitung. Jede einzelne Person, jeder Platz, jeder Ausflug war ein Höhepunkt für ihren Aufenthalt in Bosen. Besonders beeindruckt war sie jeden Tag aus Neue über dieses großzügige Geschenk, über die herzliche Aufnahme, Aufmerksamkeit und Zuwendung. Danach hat sie einige Familienurlaube im Saarland verbracht. „Das Saarland ist ansteckend!“ sagt sie. Drei ihrer Texte sind ihr besonders wichtig und erinnern sie an das Symposium:

Wägzeiche (Ihr Vater war kriegsversehrt – außen und innen- merkt sie an)

Wanderdriib (Dazu Erna Sonner: „Stubenarrest“ im Zimmer der Bosener Mühle zwecks Hausaufgaben für die Abschlusslesung. Draußen tobte das Leben bei schönstem Wetter!

Johann-Adams-Mihli (Anmerkung: „Mit Herzblut geschrieben, im Herzen meiner tapferen Großmutter gewidmet!“)

Beiträge zum Symposium

  • Abteikirch

    Dschüdrig düschtrigi Müüre ins Glas brännti Dornshecke Leächtblick Änedra wischperet bebberlet däbbelet s Kloschterläbe Ha nit zöä mr gfunde do inne d Sunne wärmt dusse Ä steinerne Mönch sirpflet im Bostalsee vum Iberfluß sirpflet=schlürft
  • Kumme un goh

    Furt. D Fahrkarte fir dr Schaffner parat. Bild'erböächsundig. Läbhaft farbig fleäge d Landschafte vrbäi. Wit, nooch, ebe, bärgig, bächlisilbrig. Räbflanke mit bluddem Holz. Kirchedirm, Hiiser, Dächer. Stund um Stund underwägs un nonit gnöä gsähne. S Böäch lit zöäklappt uffem Schoß. Akumme. Uff s Mol sovill främdi Gsichter. Ungwohnti Sprochkläng. Ä Bimmelbähnli surrt um dr See. Dobliibe derfe. Ei ganzi Wuche lang. S Näschtli underem Mihlidach. Fir mich ällei. Dr Wecker brüch i nit. D Vegel kenne dr Dag als küüm vrwarte. Nächer kumme. Ganz subtil wärmer wore mitnander. Vrzellt, vorgläse, gfrogt, glacht, vrschtande. Stund um Stund underwägs im Wendlerland. ViII gsähne un ghärt. Uffgsüggt. Küüm ei Zilde gschriibe. D lit rännt drvu. Windschtilli bim Segle. Drubel um dr See am 1. Mai. Fräiwillige Stubearräscht. Am Sundig spiilt d Müsik. S Härz schleet d groß Drummle. Adjee. ZviII leeri Steähl am Mendigmorge. Dr Kuffer packt. S Lache het sich amenort zwische dr Rippli vrhookt. Noch eimol um d Mihli rumgoh . D Räbe an dr Hüüswand het üssdriibe. Uffem Näbegleis in Türkismühle stehn uffgladini Bundeswehrpanzer. Wu ani gohts? Ab Mainz hocki wiider ällei am Fänschter. Hänk dr Gedanke noo. Dusse fleäge d Landschafte vrbäi. Redür. Heimkumme. Am Räbholz wunderfitzlet s greäni Blettli. D Färberwaid bleäjht an dr Rai. Dr Wind bloost d Schirmli vu dr Roßblöäme furt. Roßblöäme = Löwenzahn; bludd = nackt, in diesem Fall kahl; wunderfitzig = neugierig
  • Maiefiir

    Dr Grimbelhüffe knischteret flämmlet im fräindlige Augeglanz Gedanke im Funkeflug Neä meh Läbe vrschticke Hiiser aazinde Beächer vrbränne Mänsche vrfiire Fiir un Flamme fir s Läbe sii lebändig um d Maiebaim danze Fiir = Feuer, auch Feier Grimbelhüffe = Gerümpelhaufen
  • Wägzeiche

    Skulpture uffem Fäld löäge staüne stüüne griffe Friidenskunscht Panzerschperri fäldgrau näbedra löäge stüüne ohni z begriffe Friide ä Kunscht
  • Wanderdriib


    364 Dag im Johr kei Schritt zvill mache aber am 1. Mai scharewiis d Landschaft ebedabbe un d Baim schlage üss
  • Johann Adams Miehle


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